Guardians of the Galaxy: Krieger des Alls 3 [Review]

Der kalendarische Herbstbeginn war bereits am 23. September und so langsam, aber sicher zieht auch das Wetter entsprechend nach. Es wird ungemütlich, was auf der einen Seite natürlich echt schade ist, auf der anderen Seite aber auch einen durchaus positiven Aspekt mit sich bringt: Die spießige Ü60-Front in der Nachbarschaft kann nicht mehr von mittags bis abends ihrem täglichem Rasenmäher-Irrsinn frönen, wodurch man auch tagsüber mal wieder die Chance hat, in Ruhe Comics lesen zu können, ohne dabei dauerhaft von allen Seiten beschallt zu werden. Schön!

Da kommt der neue Band der Guardians of the Galaxy also genau zur richtigen Zeit. Und der ist nicht nur aufgrund der Ruhe angenehm zu lesen, sondern vor allem auch wegen der einmal mehr absolut gelungenen Story. Diesmal müssen Star-Lord, Groot (der in Uniform nach wie vor irgendwie bekloppt aussieht), Rocket und co. zwischen den Shi'ar und den von den Inhumans regierten Kree vermitteln, die sich in einem Krieg befinden, der das gesamte Universum zu zerstören droht. Es wird also wieder dick aufgefahren, ohne dabei aber einfach bloß stumpfe Action zu bieten.

Neben Zeitreisen und Sprüngen durch verschiedene Realitäten, die einem in feinster Moffat-Manier das Gehirn verrenken, sorgt vor allem das Finale nochmal für eine dramatische Wende, die nicht ohne einschneidende Folgen bleibt.

War ich beim ersten "Krieger des Alls"-Band noch etwas skeptisch, so kann ich es mittlerweile voll und ganz verstehen, dass diese Reihe den Ausschlag dafür gab, die Guardians ins MCU zu integrieren. Beste Unterhaltung und echt schade, dass der nächste Teil bereits der Letzte sein wird. (elfo)

172 Seiten, Softcover // 18,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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