Savage Hulk: Monster und Mythen [Review]

Wo Hulk draufsteht, ist in der Regel auch Hulk drin. So auch in diesem Fall. Der Hulk war schon seit jeher die tragische Gestalt des Marvel-Universums. Das unverstandene Monster, ganz im Stil der Frankenstein-Mythologie. Und das macht den großen Grünen sicher auch so beliebt bei seinen Fans. Eben diese unkontrollierbare Urgewalt, im Wechselspiel mit dem Verstand des genialen, wie auch guten Dr. Banner.

Auch in diesem Band gibt es zwei abgeschlossene Stories auf über 130 Seiten, welche extrem klassisch gehalten sind. So kehrt man mit der ersten Story in die 70er zurück und kann sich auf ein Aufeinandertreffen mit den damaligen X-Men freuen. Bestehend aus Cyclops, Beast, Angel, Iceman, Marvel Girl, Jean Grey, Havok, Lorna und natürlich Professor X. Ja, man sollte besser nicht mit der Gamma-Kraft des grünen Goliath herumexperimentieren, auch wenn die Intention zunächst gut ist.
In der zweiten, extrem chic gezeichneten Story kehrt Dr. Strange in das Niemandsland zwischen den Welten zurück, in das er einst den Hulk verbannte, damit dieser keinen weiteren Schaden anrichten kann. Was ihn dort erwartet, lässt ihn seine Entscheidung von damals anzweifeln.

Hulk-Freunde kommen auch an diesem Band unmöglich vorbei. Alle anderen können gerne mal einen Blick riskieren, findet man doch in dieser Ausgabe quasi die Essenz der Tragik um die Gestalt des Hulk.
Und überhaupt: Hulk ist stärker. Punkt. (commaaaander)


140 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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