Fantastic Four: Der lange Abschied #1 [Review]

Okay, mit rot/schwarz anstatt blau/schwarz kommt ein neuer Look daher. Ich finde es in Ordnung. Der Titel macht es quasi schon deutlich: Es wird sozusagen das Ende der FF eingeleitet. Dabei beginnt alles zunächst eher banal. Übliche Kämpfe gegen Monster, die aus irgendwelchen Dimensionen über die Erde hereinbrechen, Reed Richards typisches, wissenschaftliches Nerd-Gefasel, welches nur selten irgendeinen Sinn zu ergeben scheint, Ben Grimms Misanthropie, Susan Storms Mutti-Getue und Hitzkopf Johnnys anlaufende Rockstar-Karriere.

Dementsprechend schwer tat ich mich auch mit dem Beginn der Story. Als aber die dienstälteste Superheldenfamilie wegen Verbrechen an die Menschheit angeklagt und vor Gericht gestellt wird, nimmt das Ganze dann doch an Schwung und vor Allem an Dramatik zu. Nett sind die immer wieder eingestreuten Rückblenden in das bisherige Schaffen der Truppe. Oha! Die FF haben diesmal echt wieder die K***** am dampfen, mit Verlaub. Die eigene Tochter von Reed und Susan reißt aus und begibt sich in die Obhut von... äh... sag ich hier mal besser nicht, die Kids der Future Foundation werden von S:H.I.E.L.D. in Gewahrsam genommen, Johnny verliert das, was ihm am liebsten ist und Ben entdeckt ein altes Geheimnis, welches ihm so gar nicht gefällt. Fing das Ganze doch eher schlicht an, so sind die Weichen für eine spannende Weiterführung der Story definitiv gestellt.

Band 2 der auf drei Bände verteilten Story ist ebenfalls bereits erhältlich und wird pronpt einer näheren Betrachtung meinerseits unterzogen. Fazit: Die „Fantastischen Vier“ heißen jetzt auch in Deutschland „Fantastic Four“. Sonst ändert sich (fast) nix und alte Fans sollten auch in diesem Fall dem neuen Marvel-Universum ihre Aufmerksamkeit schenken. Flamme an! (commaaaander)

188 Seiten, Softcover // 16,99 € //
Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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