Spider-Man & die X-Men [Review]

Allen Gelegenheitslesern und Leuten, die die Komplexität des Marvel-Universums mit all seinen miteinander verwobenen Serien und Sonderbänden eher als Fluch denn als Segen empfinden, beschert Panini hier mit "Spider-Man & die X-Men" mal wieder ein schönes, in sich abgeschlossenes Paperback für zwischendurch, bei dem man wirklich kaum Vorwissen benötigt, um gut unterhalten zu werden. Aber auch alle eingefleischten Wandkrabbler- und Mutanten-Fans dürften hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

Die Story ist im Grunde recht schnell erzählt. Peter Parker heuert, nachdem sein Freund Logan ihn kurz vor seinem Ableben darum bat, als Aushilfslehrer an der Jean-Grey-Schule für höhere Bildung an, wo er nicht nur eine Mutanten-Sonderklasse übernehmen, sondern nebenbei auch noch einen von Wolverine vermuteten Verräter ausfindig machen soll. Was folgt, ist erstmal ein ziemliches Chaos und entwickelt sich schließlich recht schnell zu einer klassischen Geschichte über Außenseitertum und Freundschaft. Ein wild zusammengewürfelter Haufen vermeintlicher Freaks lernt, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, sowie einander zu vertrauen und wächst im Laufe der Kapitel zu einem Team zusammen.

Ein Prinzip, welches man so oder so ähnlich schon aus vielen Filmen und Serien kennt, in dieser speziellen Konstellation aber dennoch alles andere als angestaubt oder gar langweilig wirkt. Insgesamt wirklich eine extrem spaßige Angelegenheit und mal ehrlich, Spidey geht grundsätzlich sowieso immer! (elfo)

140 Seiten, Softcover // 14,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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