STINKY - Against Wind and Tide [Review]

Oha! Was kann man wohl von einer Band erwarten, die sich selbst den cartoonesk anmutenden Namen STINKY gibt? Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer und da das recht schlicht gehaltene Layout auch keine weiteren Rückschlüsse bezüglich des Genres zulässt, gibt's nur eine Möglichkeit, dies herauszufinden: Ab in den Player damit!

Sängerin Claire lässt sich auch nicht zwei mal bitten und brüllt mir die Antwort nach einem kurzen Instrumental-Intro auch gleich unmissverständlich in meine ohnehin schon geschundenen Gehörgänge. Hardcore-Geballer vom feinsten liefert das Quintett aus Frankreich hier auf ihrem Debütalbum ab. Aggressiv, brachial und mit mehr oder weniger dezentem Hang zum Moshpart. Alles in allem ein ziemliches Brett (das wollte ich schon immer mal schreiben) und eine ordentliche, druckvolle Aufnahme, die den ganzen Spaß adäquat abrundet. Einzig an der Eigenständigkeit könnte man gern noch ein wenig feilen, denn von 'nem Mega-Wiedererkennungswert kann man hier jetzt wirklich nicht sprechen.

Aber ansonsten passt das schon und Bands wie STINKY entfalten ihre volle Pracht ja meist eh erst auf der Bühne. Eine gute Gelegenheit, das zu überprüfen, ist derweil die am 15. Januar stattfindende Riot-Bike-Labelparty im Hamburger Gängeviertel. (elfo)

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