Angry Birds: Stella - Band 1 [Review]

Da sich die drolligen Kugelvögel aus den Handyspielen allergrößter Beliebtheit erfreuen, verwundert es nicht, dass man ihnen auch die eine oder andere Comicadaption gönnt.

Mit Stella hier nun eine weibliche, hitzköpfige, wie liebenswerte Heroine, welche sich auf einer kleinen Insel mit ihrer ehemals besten Freundin (sowie jetzt größten Feindin) und einer Horde durchgeknallter Piggies rumärgern muss. Gut, dass Stella eine handvoll guter Freunde hat, die ihr zu Seite stehen. Es handelt sich hier nicht um eine stringent erzählte Geschichte. Vielmehr ist es eine Aneinanderreihung mehrerer Kurzgeschichten. Diese werden am Ende gerne mal, je nach Handlung, mit einigen lehrreichen Erklärungen garniert. So führt immer einer der Freunde ein Thema vor und erzählt darüber Wissenswertes, wie z.B. über Schall, Parcouring, Land Art oder Rhythmus.

So brauchen die Eltern kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihren Kleinen quietschbunte Comicalben schenken.
Das erinnert mich ein wenig an die obskuren Enden in den 90er Kinderserien, wo einem z.B. He-Man am Schluss dringend angeraten hat, sich auch stets die Zähne zu putzen.

Insgesamt sind die kleinen Storys wenig gehaltvoll. Dafür grell, grotesk, schräg. Für die kleinen Damen mag das ansprechend sein. Ich bevorzuge in diesem Format dann eher Asterix. (commaaaander)

48 Seiten, Softcover // 9,95 € // Cover-Copyright: Cross Cult // cross-cult.de
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