The Shaolin Cowboy: Shemp Buffet [Review]


So, nach der brutalen Neuauflage vom Spidey-Epos "Maximum Carnage", sowie dem Debüt-Tape der gefährlichsten Streetgang Hamburgs, die dort unter dem Namen BRUTALE GRUPPE 5000 ihr Unwesen treibt, geht es hier auf dem Blog direkt wieder brutal weiter. Und ich falle einfach mal mit der Tür ins Haus und sage, dass die genannten Comics und Tonträger im Vergleich zu dem, was die werten Kollegen von Cross Cult mit dem "Shaolin Cowboy" auf die Menschheit loslassen, Kindergeburtstag sind. Aber sowas von!

Dieses edel aufgemachte Buch im Überformat liegt jetzt schon seit mehreren Wochen auf meinem Review-Stapel. Immer wieder hatte ich es in der Hand und immer wieder legte ich es nach dem Lesen wieder ungläubig zur Seite, da mir schlichtweg die Worte fehlten. Wobei es außer einer absurden, zweiseitigen Einleitung, deren Schriftgröße mit viel Wohlwollen noch als etwa halb so groß wie das durchgeht, worüber sich die Ox-Leser jahrelang beklagten, tatsächlich so gut wie gar keinen Text gibt.

Stattdessen darf man hier dem Titelhelden unfassbare 144 Seiten lang dabei zusehen, wie er sich im Alleingang mit zwei Kettensägen, sowie beachtlichen Kampfkunst-Skills durch schier endlos erscheinende Zombie-Horden metzelt. Arme, Beine, Köpfe, diesdas - alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, wird hier zersägt, abgeschlagen oder zertrümmert. Es fliegen Körperteile und Gedärme durch die Gegend, das Blut spritzt in Strömen und das - man kann es im Grunde gar nicht oft genug betonen - sagenhafte 144 Seiten lang in so gut wie jedem Panel. Das ist alles. Kein Witz!

Einer der mit Abstand abgefahrensten Comics, die ich je in den Händen hatte und echt ein wahres Kunstwerk. Für alle Splatter- und Zombie-Fans ein absolutes Must-have! Und da das Teil auf 999 Exemplare limitiert ist, solltet ihr euch besser ranhalten, bevor ihr euch irgendwann ärgert. Pflichtkauf! Echt jetzt! (elfo)

144 Seiten, Hardcover // 25 € // Cover-Copyright: Cross Cult // cross-cult.de
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