Uncanny X-Men: Magnetos Rache [Review]


Das Infinity-Event, in dem Ober-Inhuman Black Bolt die Terrigen-Bombe zündete, liegt bereits ein ganzes Weilchen zurück. Die Folgen wiegen aktuell jedoch schwerer als je zuvor. Denn während der Terrigen-Nebel nach wie vor weltweit neue Inhumans hervorbringt, macht er aus den X-Men langsam, aber sicher eine vom Aussterben bedrohte Spezies.

Speziell Magneto ist diesbezüglich erwartungsgemäß not amused und zieht mit einem neuen Uncanny-Team, bestehend aus Sabretooth, Mystique, Fantomex, Archangel, M und Psylocke in den Kampf, um dem drohenden Untergang kompromisslos und brutal Einhalt zu gebieten.

Im Mittelpunkt des ersten Bandes steht der Konflikt mit den Dark Riders, einem Trüppchen fanatischer Irrer, die an das Gesetz des Stärkeren, sowie an die natürliche Auslese glauben und aus diesem Grund Jagd auf Mutanten mit Heilkräften machen, da diese den Lauf der Natur ihrer Meinung nach lediglich unnötig hinauszögern und somit beseitigt werden müssen. Leute, die cheaten, waren halt noch nie sonderlich beliebt.

Trotz spannender Ausgangslage, sowie einer Vielzahl interessanter Figuren hinkt die Story der Action jedoch ziemlich hinterher.Viel Spektakel und viele Kloppereien, die Zeichner Greg Land zweifelsohne exzellent in Szene gesetzt hat, in meinen Augen aber wohl deutlich mehr Spaß gemacht hätten, wenn der Inhalt zumindest ein ähnlich hohes Niveau erreicht hätte. Hier ist eine Steigerung definitiv wünschenswert. Bei der Figurenkonstellation bin ich aber guter Dinge und zudem wäre es ja auch nicht die erste Serie, die nach einer holprigen Nummer 1 doch noch voll durchstartet. Hoffen wir's mal! (elfo)

116 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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