Iron Fist: Endspiel [Review]

Das MCU droht langsam, aber sicher nicht nur im Kino, sondern auch im TV aus allen Nähten zu platzen. Nach Daredevil, Jessica Jones und Luke Cage kloppt sich ab März 2017 nun also auch noch Iron Fist durch seine eigene Serie, bevor die Vier dann (ebenfalls im kommenden Jahr) gemeinsam als die Defenders auf Verbrecherjagd gehen.

Das wird sicher alles andere als uninteressant und für alle, die Danny Rand, so wie ich, bislang lediglich als Nebenfigur aus anderen Serien, sowie aus diversen Großevents kannten, gibt es dank Panini nun mal wieder die Möglichkeit, sich dank dieser mittlerweile schon zehn Jahre alten Story vorab alle nötigen Basics über den Kung-Fu-Champion mit der eisernen Faust anzueignen.

Die von Ed Brubaker und Matt Fraction geschriebene Geschichte spielt zu Zeiten des ersten Civil War und zeigt einen im Untergrund agierenden Titelhelden, der in seinem richtigen Beruf als Großindustrieller zudem noch damit zu tun hat, die feindliche Übernahme durch die allseits unbeliebten Hydra-Terroristen abzuwenden. Unterstützung erhält er hierbei von einem seiner Vorgänger, der unerwarteterweise ebenfalls noch als Iron Fist unterwegs ist.

Die Story selbst ist meiner Meinung nach nicht mehr als solide, insgesamt ist dieser Band aber dennoch durchaus empfehlenswert. Das liegt zum einen an David Aja, der hier mit seinen Zeichnungen einfach eine extrem geile, düstere Atmosphäre aufbaut und zum anderen an den vielen Rückblenden in diverse vergangene Epochen, in denen man eine ganze Menge über die Legende der Iron Fist, sowie die mystische Stadt K'un-Lun erfährt. Gute Sache. Mein Horizont wurde auf jeden Fall mal wieder etwas erweitert und komplette Comic-Neueinsteiger können hier ebenfalls bedenkenlos zuschlagen, da der Band wirklich einen recht unproblematischen Einstieg in die Materie bietet. (elfo)

164 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini Comics // paninicomics.de
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