Doctor Who: Der zwölfte Doctor - Frakturen [Review]

Meinen kleinen Doctor-Who-DVD-Marathon habe ich kurz vorm Ende der David-Tennant-Ära gerade unterbrochen, um einen kleinen Torchwood-Marathon dazwischen zu schieben. Wenn man das nach mehreren Jahren mal wieder sieht, wird einem echt erst richtig bewusst, wie schade das ist, dass Captain Jack seitdem nie wieder in der Mutterserie auftauchte. John Barrowman hat das echt unfassbar gut gemacht und ein Typ, der als Squirrel Girl zur Comic Con geht, kann sowieso kein schlechter Mensch sein.

Aber ich schweife schon wieder ab. Meinen Torchwood-Marathon habe ich nun nämlich wiederum für den Doctor unterbrochen, genauer gesagt für den aktuellen, zweiten Comicband der Capaldi-Inkarnation. Und der macht genau da weiter, wo die Vorgänger aufgehört haben. Zwar nicht inhaltlich, aber eben das Niveau betreffend. Wenn man die Mini-Bonus-Story am Ende mal dezent außer Acht lässt, gibt es hier wieder zwei abgeschlossene Geschichten, die genau so, wie sie hier erzählt werden, auch wunderbar in der TV-Variante funktionieren würden. Der Doctor und Clara bekommen es zunächst mit den Frakturen zu tun, interdimensionalen Wesen, die quasi als Antikörper des Multiversums fungieren und hier Jagd auf einen UNIT-Mitarbeiter machen, der bei einem Autounfall seine Familie verloren hat und aus diesem Grund einen Riss in der Realität nutzt, um in eine Dimension zu wechseln, in der er das Unfallopfer war. Eine dimensionsübergreifende Wiedervereinigung, wie wir sie ja auch schon von einer gewissen Familie Tyler kennen.

In der zweiten Story geht es dann wieder wesentlich trashiger zur Sache, als Aliens die kriminelle Unterwelt des Las Vegas der 60er Jahre infiltrieren, um dort den Grundstein zur Eroberung des Universums zu legen. Blöd nur, dass sie ihre Rechnung hierbei natürlich ohne den Doctor gemacht haben, der sich hier als exzellenter Zocker erweist, was dann in einer Partie "Rassilons Roulette" seinen nervenaufreibenden Höhepunkt findet.

Optisch ist das Ganze einmal mehr recht nah am Original und auch ansonsten gibt's hier nichts zu meckern. Nach wie vor ein absolutes Pflichtprogramm für alle Fans der Serie! (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 16,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics
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