Reversal: Band 1 [Review]

Ich mag Zombie-Geschichten. Und dass diese auch wunderbar in schwarz-weiß, sowie im handlichen Taschenbuch-Format funktionieren, dürfte mittlerweile wohl auch nicht mehr als sonderlich sensationelle Neuigkeit durchgehen. "The Walking Dead" hat da echt was losgetreten und seitdem hatte der Markt in dem Bereich tatsächlich einiges an coolem Material zu bieten.

Auch die in gerade mal zwei Bänden abgeschlossene Manga-Serie "Reversal" nimmt sich diesem populären Thema auf eine recht spezielle Art und Weise an.

Im Mittelpunkt der Story steht die junge Geisha Ayame, die mit einem eher kindlichen Gemüt gesegnet ist und als großer Superhelden-Fan mehr oder weniger in ihrer eigenen Traumwelt lebt. Aus Spaß wird eines Tages jedoch blutiger Ernst, als sie über eine seltsame Spielkonsole plötzlich in einer spiegelverkehrten Version ihrer Heimatstadt Kyoto landet, in der fast alle Menschen Zombies sind.

Was folgt, ist ein Überlebenskampf, der klassische Horrorelemente mit schrägem Humor, sowie reichlich Splatter-Action kombiniert, die Leser bzgl. der Hintergründe jedoch erstmal ziemlich im Dunkeln tappen lässt. An den eingangs agesprochenen Zombie-Kracher von Robert Kirkman kommt das hier natürlich nicht heran, unterhaltsam ist es aber dennoch und erinnert vom Stil her phasenweise ein wenig an die Gantz-Filme. Kann man machen. (elfo)

Seitenzahl: 176
Format: Softcover
Preis: 6,95 €
Verlag: Kazé
Cover-Copyright: Kazé / MAG Garden / Karakarakemuri
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