Iron Man: Unbesiegbar [Review]

Ich hatte es hier ja irgendwann schon einmal erwähnt, dass die "Secret Wars" ansich zwar echt großen Spaß gemacht haben, für den Neustart des Marvel-Universums letztlich aber doch ein viel zu umständlicher Move waren, wenn man sich mal anguckt, wieviele Serien seitdem einfach so weiter laufen, als wäre nie irgendwas gewesen.

Bei Iron Man, der natürlich ebenfalls mit einer neuen Nummer 1 startet, sieht das glücklicherweise schon ganz anders aus und so darf man sich hier endlich auch mal wieder über die eine oder andere Event-Nachwirkung freuen. Zum einen ist Tony Stark hier wieder der normale Kotzbrocken, der er vor "Axis" bzw. "Superior Iron Man" war und zum anderen taucht ein alter Bekannter wieder auf, den auf den ersten Blick niemand mehr erkennt und dessen Verhalten auch eher befremdlich auf alle Beteiligten wirkt. Doctor Doom hat seinen ollen Lumpenumhang, gegen einen feinen Designeranzug getauscht, hat die Maske ebenfalls eingemottet und ist plötzlich scheinbar auf Tonys Seite.

Was genau es mit diesem vermeintlichen Sinneswandel auf sich hat und ob man ihm denn nun wirklich trauen kann, wird hier zwar noch nicht verraten, dürfte für die Zukunft aber durchaus noch interessant werden. Weiterhin bekommt Tony es mit seiner alten Bekannten Madame Masque, sowie einer mysteriösen Biotech-Ninja-Gang zu tun, trifft auf seinen Bart-Buddy Doctor Strange und begegnet Spideys Ex Mary Jane, deren neuer Nachtclub hier bereits wenige Augenblicke nach der Eröffnung in Schutt und Asche gelegt wird.

Tonys neue Transformer-Rüstung finde ich persönlich ein bisschen übertrieben, ansonsten gibt es aber echt nichts zu meckern. Autor Bendis und Zeichner Marquez legen hier einen guten Start hin, mit dem auch Neuleser keine wirklichen Probleme haben sollten. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover / limitiertes Hardcover (inkl. Blechschild)
Preis: 14,99 € / 24 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
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