DIE TUNNEL - s/t [Review]

Nachdem sich das Berliner DIY-Label Tomatenplatten bislang ausnahmslos auf Solo-Veröffentlichungen des Chefs (unter dem Namen EINERBANDE) konzentrierte, konnte man nun also auch endlich mal einer Kapelle von außerhalb einen fiesen Knebelvertrag aufschwatzen.

DIE TUNNEL, die mir bislang gänzlich unbekannt waren, sind nun also das zweite Pferd im Tomatenstall und beglücken die werte Hörerschaft auf dieser 12"-EP mit sieben neuen Songs. Das Ganze geht grob in die Richtung Garagepunk, was ich schon mal ziemlich cool finde, da Kollege Johnny Hanke von Off Label Records (Grüße an dieser Stelle!) mich in diesem Bereich ja zuletzt wirklich ordentlich anfixen konnte.

DIE TUNNEL gehen hier mal quengelig, mal hysterisch, mal gar psychedelisch und eigentlich durchgehend schrammelig, ungestüm und roh zu Werke. Der dazu passende, wunderbar dreckige Sound wurde übrigens mit einem 8-Spur-Gerät aufgenommen, auf dem nur noch sieben Spuren funktionierten. Genau so klingt das hier und das ist auch gut so. Live dürfte die Band vermutlich auch gar nicht mal so schlecht sein. Kann man machen. (elfo)

Trackzahl: 7
Format: 12"
Label: Tomatenplatten
Kontakt: dietunnel.bandcamp.com
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