BERGMAN - Maximum Delirium Overdrive [Review]

Hinter diesem Projekt verbirgt sich der schwedische Songwriter Lars Bergman, der sämtliche Songs auf diesem (Debüt-)Album komplett im Alleingang komponiert und aufgenommen hat. Keine Ahnung, ob er selbst der Knabe auf dem Coverfoto ist (im Booklet wird lediglich erwähnt, dass der Fotograf "unknown" ist), aber es vermittelt erst einmal den Eindruck, man habe es hier mit skandinavischer Indie-Mucke zu tun. Auf dem Promo-Wisch ist dann aber von Death Metal die Rede. Leicht verwirrt lege ich die CD ein und höre zu meiner großen Überraschung erstmal recht chillige Klänge, wie man hierzulande mittlerweile so sagt. Cleane Gitarren, langsame, entspannte Beats, verträumtes Keyboard-Geklimper und ein Gesang, der die eine oder andere Sportzigarette kurz vorm Aufnahmebeginn vermuten lässt. Das ist weder Metal, noch einfach nur ein irreführendes Intro. Denn auf desem ruhigen, gediegenen Level geht es auch in den nächsten Stücken weiter. Die programmierten Drums klingen zum Teil vielleicht etwas zu künstlich, aber insgesamt geht das schon klar. Ich glaube, wenn ich das Ganze als Hippie-Mucke bezeichne, liege ich damit nicht komplett falsch. Und ob das nun gut oder eher schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Greffo

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