Hulk: Sonderband 1 [Review]


Ganze neun Filme hat Marvel im letzten Jahr für die 2016 startende, dritte Phase des MCU angekündigt (mit dem abermaligen Spidey-Reboot kam jüngst ja sogar noch Numero Zehn dazu), aber den Namen Hulk suchte man auch diesmal wieder vergeblich. Äußerst schade, hielten sich doch die Gerüchte um eine Verfilmung der "Planet Hulk"-Comics recht hartnäckig und "World War Hulk" als Story für den dritten Avengers-Streifen wäre sicher auch alles andere als langweilig geworden.

Aber egal, es ist, wie es ist und wem die beiden mehr oder weniger durchwachsenen Verfilmungen "Hulk" (2003) und "Der unglaubliche Hulk" (2008) nicht reichen, der muss sich eben mit der alten Serie mit Lou Ferrigno begnügen - oder aber einfach mal das Format wechseln.
Denn im neuen "Marvel Now!"-Universum hat das grüne Gamma-Monster nun auch seine eigene Reihe. Die Story knüpft hier direkt an das Ende von "Iron Man/Hulk Band 20" an, in dem Hulk's Alter Ego Bruce Banner mit einem Schuss in den Hinterkopf beinahe getötet wurde. Bei einer, nicht ganz ohne Hintergedanken stattfindenden, anschließenden Hirn-OP kommt es dann zur Verwandlung, in deren Folge der Hulk mit aufgeschnibbeltem Kopf flieht, was wiederum zu einem scheinbar irreparablen Hirnschaden führt. Einer der einst klügsten Köpfe der Welt ist von nun an mit dem Verstand eines Kleinkinds gesegnet und als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht auch noch Abomination auf und bittet zum Tanz...

Viel mehr will ich an dieser Stelle aber gar nicht verraten, da die sehr actionlastige Story dann doch recht schnell erzählt ist. Das Teil ist auf jeden Fall für Fans und Neueinsteiger gleichermaßen interessant. (elfo)
  
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