Punisher: Band 2 [Review]

Hell, yeah! Spätestens seit Band 1 des Punishers im neuen Marvel-Universum kann man sagen: Frank's back!!! Aber sowas von! Seine neue Operationsbasis ist ja jetzt L.A. und dort hat er es in Band 1 direkt mit dem krassesten Drogenkartell ever, den Dos Soles, aufgenommen. Konfrontiert mit Spideys Erzfeind Electro und zudem verfolgt von der Söldnertruppe Howling Commandos, gelingt Frank Castle schwer verletzt die Flucht. Allerdings nicht, ohne vorher schon mal ein bisschen aufgeräumt zu haben.

In Band 2 wird genial fortgesetzt, was Castle losgetreten hat. Junge, Junge! Was muss unser Vigilant einstecken. Und gerade diese Verletzlichkeit und schier unmenschliche Fähigkeit, dies alles zu ertragen, macht ihn um so unsterblicher. Und somit um so bedrohlicher für seine Feinde. Er verfolgt unbeirrt sein Ziel und nimmt dafür bewusst Folter und Schmerz in Kauf. So darbt er im südamerikanischen Knast dahin, nur um seinem Ziel näher zu kommen. Er lernt neue Freunde kennen und begegnet alten Bekannten. So kommt es unter anderem zu einer Begegnung mit einem Mitglied der Rächer, welches schon auf dem Cover dezent angedeutet wird. Fakt ist: Der neue Punisher atmet eine gehörige Portion mehr Realismus, was ihm sehr gut zu Gesicht steht. Auch die dezenten Nebenhandlungen passen perfekt in das neue Punisher-Umfeld. Besonders interessant finde ich da die Geschichte um Officer Sammy Stone, welche immer mehr den Glauben an das System verliert, welches sie mit ihrer Polizeimarke verteidigen sollte. Die Empathie zu Frank kommt da nicht mehr von ungefähr.

Bin gespannt, was da noch kommt. Auf jeden Fall kann sich L.A.'s Verbrechergesindel mal tüchtig warm anziehen. Es wird Blei regnen. Das ist mal klar. (commaaaander)

132 Seiten, Softcover // 14,99 € //
Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
Powered by Blogger.