GET DEAD - Tall cans and loose ends [Review]

Fuck, ist der Zitronenhund mal wieder am Puls der Zeit. Am 4. September erscheint nicht nur das neue IRON MAIDEN-Album. Nein! Auch der Erstling der Melody-Punker von GET DEAD erblickt dank Gunner Records erstmalig auch auf Vinyl das Licht der Welt. Bislang konnte man dieses Album wohl nur auf Konzerten der Band in Miniauflage als CD bekommen. Habe ich GET DEAD vor einiger Zeit noch live beim Bierschinken-Festival in Dortmund sehen können, überrascht mich dieses Album nun doch extremst. Live boten die Jungs zwar eine gute und sehr energiegeladene Show, doch fand ich die Musik sehr beliebig und sie ging mir nach ca. zwanzig Minuten gar ein wenig auf den Zeiger. Das kann ich von „Tall cans and loose ends“ nun überhaupt nicht behaupten. Verdammt, ich finde das Teil sogar richtig gut! Überwiegend akustisch unterwegs, werden mal gefühlvolle Nummern, mal sehr energiereiche Songs geboten. Auch feinste Trinkhymnen und melancholische Herzschmerzballaden sind zu finden. Oft kraftvoll, rau, mit kehligem Gesang rausgegröhlt, dann plötzlich wieder sanft und den Gehörgang schmeichelnd. Ein super Album, welches mich mehrfach an die sehr guten Anfangstage von AGAINST ME! erinnert. Ich würde mir bei GET DEAD eine regressive Entwicklung wünschen. (commaaaander)

LP // Gunner Records // gunnerrecords.com
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