AALKREIH - Watt Schasst Mooken [Review]

Nachdem ich letztens für das Ox mit den Kollegen von OI!TERCREME ein kleines Interview zum Thema Flensburg führte, dachte ich eigentlich, ich würde mich nun bestens mit der Stadt und ihrer Subkultur auskennen. Pustekuchen! AALKREIH haben die Räuber mir glatt verschwiegen. Dabei wären die doch allein aufgrund ihres Konzepts schon durchaus erwähnenswert gewesen. Einen Mix aus Country, Folk und Rock mit plattdeutschen Texten hört man ja nun wirklich nicht alle Tage.

Das liest sich jetzt vielleicht erstmal etwas abenteuerlich, klingt aber tatsächlich extrem gut. Vor allem, da es sich bei AALKREIH nicht einfach nur um irgendeine Spökes-Combo handelt, sondern hier echt nachdenkliche, melancholische Nummern zum Besten gegeben werden. Ich gestehe, plattdeutsch ist für mich eigentlich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber je öfter ich diese CD jetzt im Auto mit dabei hatte, desto besser komme ich textlich mit - oder bilde mir dies zumindest ein, haha.

Ist auf jeden Fall mal was anderes und ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Album (welches derweil von Sven Mikolajewicz (Ex-FISCHMOB) produziert wurde) vor allem in nördlicheren Regionen definitiv seine Fans finden wird. (elfo)

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