Guardians of the Galaxy: Unschlagbar [Review]

Die Guardians of the Galaxy kämpfen Seite an Seite mit den Avengers. Was sich viele MCU-Fans für den Abschluss von Phase 3 wünschen und was wohl auch wirklich recht wahrscheinlich sein dürfte, wird nun also zumindest in Comic-Form schon einmal Realität. Mit vereinten Kräften geht es hier gegen die Chitauri und Nebula, die mich in einem Panel tatsächlich stark an Karen "Amy Pond" Gillan erinnert, die in dieser Rolle ja bislang leider eher recht blass blieb.

Dieses erste, sich über zwei Kapitel erstreckende Team-Up wurde auf jeden Fall gut und mit dem nötigen Humor in Szene gesetzt. Einzig die Wahl des Covers muss ich hier leider etwas bemängeln. Nichts läge mir ferner, als irgendjemandem eine bewusste Täuschung zu unterstellen, aber einige der auf der Titelseite abgebildeten Figuren, wie der Hulk, Spider-Man oder Dr. Strange tauchen in dieser Story überhaupt nicht auf. Leute, die beispielsweise Spidey auf dem Cover sehen und das Teil aus diesem Grund kaufen, könnten sich also unter Umständen ziemlich ärgern, weshalb ich das doch zumindest ein wenig unglücklich finde.

Wer hingegen auch mal Fünfe gerade sein lassen kann, wird hier aber nicht nur von diesem kleinen Crossover, sondern auch von den drei weiteren Kapiteln recht gut unterhalten. Star-Lords Halbschwester Victoria wird noch einmal in Szene gesetzt und man erfährt endlich, wie es mit seiner obskuren, unfreiwilligen Wahl zum neuen Präsidenten von Spartax weiter geht. Man hat diesmal wirklich extrem viel Inhalt in die knapp 120 Seiten gestopft und ich freue mich schon auf die nächste Runde, die wohl vor allem dank des in Bälde startenden "Secret Wars"-Events nicht ganz uninteressant werden dürfte.

Ach ja, Peter Quill war, wie hier dank des dubiosen Collectors ans Tageslicht kommt, mal Frontmann einer Ska-Band. Wer hätte das gedacht? (elfo)

116 Seiten, Softcover // 12,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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