Original Sin [Review]

Während die „Secret Wars“ nach wie vor das aktuelle Marvel-Programm dominieren, haut Panini zwischendurch nun auch noch mal eines der letzten Crossover-Events, nämlich die „Original Sin“-Reihe, in gesammelter Form als Paperback neu raus. Insgesamt neun US-Hefte, sowie die Kurzgeschichte „Seht, der Beobachter“ sind darin enthalten und eben genau dieser Beobachter, bzw. dessen Tod, steht hier auch im Mittelpunkt des Geschehens.

Der kosmische Big Brother Uatu wurde heimtückisch gekillt und seiner Augen beraubt, weshalb Nick Fury allerlei illustre Gestalten aus dem Avengers-Umfeld zusammen trommelt, um den Mord zu untersuchen und den Täter zu ermitteln. Was folgt, ist ein überaus abgefahrener Weltraum-Krimi, der vor allem dank der ungewöhnlichen Team-ups zu überzeugen weiß. Unter anderem sind der Punisher, Dr. Strange, Rocket Raccoon, der Winter Soldier und Ant-Man mit von der Partie und allen wird nach und nach klar, dass hier irgendwas nicht stimmt und offenbar noch viel mehr hinter der ganzen Sache steckt, als sie eigentlich dachten.

„Original Sin“ mag vielleicht nicht zu den ganz dicken Events zählen, von denen die Leute auch in einigen Jahrzehnten noch schwärmen werden, weiß aber mit seinen überraschenden Wendungen, sowie dem bunt zusammen gewürfelten Haufen unterschiedlichster Charaktere durchaus zu gefallen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt ebenfalls und wer sich die volle Dröhnung geben will, sollte sich auf jeden Fall noch die drei passenden Sonderbände dazu kaufen. Speziell die Storys um Iron Man und Hulk, sowie Thor und Loki sind sehr zu empfehlen und stellen wirklich eine super Ergänzung dar. (elfo)

260 Seiten, Softcover // 19,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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