Sons of Anarchy: Das Gesetz der Strasse [Review]

Als 2012 die erste Staffel der Sons of Anarchy mit ein paar Jährchen Verspätung hierzulande im TV startete, war ich mir zunächst eigentlich ziemlich sicher, dass es sich dabei nur um stumpfe Prollo-Action handeln kann. Weit gefehlt! Tatsächlich ist Kurt Sutters Geschichte über SAMCRO (Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original) mehr als nur das und in meinen Augen zusammen mit Breaking Bad und The Walking Dead eine der besten und spannendsten Serien der letzten Jahre.

Ich habe die finale Staffel zwar leider noch nicht gesehen, dafür nun aber endlich mal einen etwas intensiveren Blick in die dazugehörigen Comics werfen können. Der erste Band, der die US-Hefte 1 - 6 beinhaltet, setzt zur Zeit der fünften Staffel ein. Bis dahin sollte man die Serie vor der Lektüre also schon gesehen haben und wer keinen Bock auf Spoiler hat, sollte an dieser Stelle besser nicht mehr weiterlesen. Im Mittelpunkt der Story steht die in der Erwachsenenunterhaltung aktive Tochter des kurz zuvor verstorbenen Club-Members Kozik, die bei SAMCRO Schutz sucht, nachdem sie durch Zufall herausfindet, dass ihre Bosse auch Kinderpornos drehen und seither verfolgt und bedroht wird.

Der Club (allen voran Tig, der gerade erst selbst auf brutalste Art und Weise seine Tochter verlor) kümmert sich erwartungsgemäß um dieses Problem, was dann letztlich in einer dramatischen, sowie äußerst blutigen Verfolgungsjagd endet. Der Ton der Serie ist dabei gut getroffen worden und die Comic-Versionen der bekannten TV-Gesichter gehen zeichnerisch ebenfalls voll und ganz klar, was bei derartigen Adaptionen ja auch nicht immer selbstverständlich ist. Alles in allem eine wirklich gelungene Ergänzung zur Serie, die man sich als Fan auf keinen Fall entgehen lassen sollte. (elfo)

148 Seiten, Softcover // 16,99 € //
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