Doctor Who: Der elfte Doctor - Zu Diensten! [Review]


Matt Smith, seines Zeichens Darsteller meines Lieblings-Doctors, feiert heute seinen 34. Geburtstag. Ich persönlich hasse Geburtstage, aber Matt Smith finde ich super, weshalb ich mir die Gratulationen, die er selbst sowieso niemals lesen wird, spare und den Platz lieber dafür nutze, mich bei der Gelegenheit mal wieder seinen Comic-Abenteuern zu widmen.

Die Geschichte seiner Inkarnation geht nun nämlich auch schon in die zweite Runde und bricht direkt auf der ersten Seite mit sämtlichen Konventionen. Es geht nämlich mit dem Ende der Story los, die dann auch wirklich rückwärts erzählt wird, was wiederum nur dem Doctor auffällt, da er (Zitat:) "so'n Timelord-Irgendwas-Ding" namens Rückwärtsbewusstsein besitzt. Hört sich kompliziert und verworren an und ja, so liest es sich auch. Aber hey, wer sich von einem Doctor-Who-Comic 0815-Science-Fiction-Kost erhofft, ist auch selber schuld.

Die zwei anderen Geschichten in diesem Band sind dann schon bedeutend weniger anstrengend zu lesen, vermitteln aber ebenso von vorne bis hinten das typische Doctor-Who-Feeling und würden so definitiv auch perfekt in der TV-Variante funktionieren. Zunächst geraten der Doctor und seine neue Gang, die aus der Bibliothekarin Alice, dem Musiker Jones, sowie dem Gestaltwandler Arche besteht, mitten in einen Krieg zweier bürokratischer Alienrassen und bekommen es wenig später auch schon wieder mit den Fieslingen von Serveyou Inc. zu tun, die ja auch schon im Vorgängerband als Antagonisten auftraten.

Oft wird ja mit Comics zu Serien oder Filmen einfach nur versucht, noch 'ne schnelle Mark zu machen und die Verlage produzieren bloß irgendeinen Schrott, der sich aber aufgrund des Namens trotzdem noch ausreichend verkaufen lässt. Im Falle von Doctor Who ist dies zum Glück nicht der Fall. Im Gegenteil! Auch als kritischer Fan kommt man hier voll und ganz auf seine Kosten und es ist nach wie vor schön, dass man auf diese Art und Weise doch noch weitere Abenteuer mit den vergangenen Inkarnationen erleben darf. Echt ganz großes Kino, da ziehe ich meinen Fez. Ach, und was soll's. Ich tu's doch noch: Happy Birthday! (elfo)

132 Seiten, Softcover // 16,99 € // Cover-Copyright: Panini // paninicomics.de
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