Punisher: Operation Condor [Review]

Der erste Band der neuen Marvel-Serie um die katholische Ein-Mann-Armee Frank Castle ist ein ganz besonderer Einstieg. stammen die Zeichnungen doch von Steve Dillon, quasi DEM Punisher-Zeichner schlechthin.

Leider ist Dillon letztes Jahr im Alter von 54 Jahren viel zu früh von uns gegangen. Sein ausdrucksstarker Zeichenstil, vor allem in der Kollaboration mit Garth Ennis, hatte die Punisher-Reihe einst quasi gerettet. Unvergessen auch seine Arbeiten für Hellblazer und Preacher.

"Operation Condor" ist eine sehr klassische Punisher-Story und bietet insgesamt wenig Überraschungen. Das tut dem Spaß aber keinen Abbruch. Diesmal hat es Frank mit einer Drogenbande zu tun, die einen Stoff am Markt etablieren will, der die Konsumenten zu schmerzunempfindlichen Psychos mit Superkräften macht. Gesund kann das nicht sein. Vor allem dann nicht, wenn der Punisher sich vornimmt, dieses Treiben zu unterbinden. Entsprechend drastisch geht es dann auch zur Sache. Da kann auch die DEA nur noch kopfschüttelnd daneben stehen.

Interessant wird es an der Stelle, wo ein kleines Kind von den Verbrechern instrumentalisiert wird. Wie wird Castle mit dieser Situation umgehen? Ein toller Start für meinen Lieblingsbestrafer. Weiter so. (commaaaander)

Seitenzahl: 140
Format: Softcover / limitiertes Variant
Preis: 16,99 € / 20 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / Marvel
Powered by Blogger.