Superman: Sonderband 3 - Supermen aller Welten [Review]

Guck an, Supermans neue Sonderband-Reihe geht nun also auch schon in die dritte Runde und wie es das Cover und der Titel schon erahnen lassen, trägt das Kreativteam rund um Peter J. Tomasi diesmal echt ganz schön dick auf.

In der Haupt-Storyline steht nämlich plötzlich der kommunistische Genosse Superman aus einer anderen Dimension vor Clark und bittet ihn darum, bei der Bekämpfung einer unbekannten Bedrohung, die es auf die titelgebenden Supermen aller Welten abgesehen hat, mitzuhelfen. Dass gerade mal drei US-Hefte für ein derart umfangreiches Thema eigentlich viel zu wenig sind und man dementsprechend nicht auf allzuviel Tiefgang zu hoffen braucht, steht wohl außer Frage. Die kleine Rundreise quer durch das Multiversum mitsamt seinen ganzen verschiedenen, bunten und interessanten Inkarnationen der DC-Helden macht aber dennoch großen Spaß und ich denke, ich werde Grant Morrisons Multiversity-Zweiteiler dann wohl doch nochmal auf meine To-do-Liste setzen müssen.

Ansonsten gibt es noch ein Aufeinandertreffen mit Superagent Frankenstein, dessen New-52-Serie ja leider nie über den Status eines Geheimtipps hinaus gekommen ist und eine kurze, sowie eher etwas überflüssige Bonus-Story, in der es Superboy Jonathan in die nahegelegenen Spuksümpfe verschlägt. Und wo wir grad beim Junior sind, kann ich bei der Gelegenheit ja auch direkt mal den einzigen wirklichen Makel ansprechen, den dieser Band hat. Clarks und Jonathans Vater-Sohn-Beziehung, die in den beiden Vorgängerausgaben ein zentraler Bestandteil war, rückt diesmal leider komplett in den Hintergrund. Das ist schade und es wäre durchaus wünschenswert, wenn es in der 2018 erscheinenden vierten Nummer wieder mehr in diese Richtung gehen würde. Ansonsten kann man mit der Serie aber nach wie vor nicht viel verkehrt machen. (elfo)

Seitenzahl: 132
Format: Softcover
Preis: 14,99 €
Verlag: Panini Comics
Cover-Copyright: Panini Comics / DC Comics
Powered by Blogger.