LÖWEN AM NORDPOL - Vom Stochern in der Asche [Review]

LÖWEN AM NORDPOL kommen aus Berlin, haben einen seltsamen Bandnamen und würden, wie man es ihrer Webseite entnehmen kann, auf ihren Konzerten gern belegte Brötchen serviert bekommen, sofern das Zubereiten warmer Mahlzeiten nicht möglich ist.

Da hab ich durchaus schon schlimmere Catering-Rider gelesen und schlimmere Musik hab ich auch schon gehört. Das Trio aus der Hauptstadt erfindet das Rad hier zwar nicht neu, liefert mit "Stochern in der Asche" aber wirklich ein mehr als solides Debütalbum ab.

Die Mucke würde ich grob in die 90er-Indie-Schublade einsortieren. Ein bisschen Wiebusch, ein bisschen ASTRA KID und 'ne gute Portion Pop sorgen hier für 'ne echt gelungene Mischung. Einzig der Gesang ist mir (trotz grundsätzlich angenehmer Stimme) eine Spur zu glatt. Der Frontmann könnte meinetwegen gern wesentlich asozialer klingen, aber gut, das ist dann wohl Geschmackssache. Geht unterm Strich jedenfalls voll klar. (elfo)

Trackzahl: 12
Format: CD
Label: Bosworth Music
Kontakt: loewenamnordpol.de
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